Allgemein

Veranstaltungen WS 22/23

Proseminar

Seminar

Praktikum/Seminar

Kolloquium

Tutorium


WiSe 2022/23

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Allgemein

Veranstaltungen SoSe 22

Ringvorlesung

Proseminar

Seminar

Kolloquium

Praktikum

Tutorium

  • Akkadisch I
    Dozent:in: Jonas Josef Johann Klöker
    Format: online

SoSe 2022

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Allgemein

Dr. Ulrike Steinert

Dienstanschrift

Institut für Altertumswissenschaften, FB 07

Arbeitsbereich Altorientalische Philologie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
D – 55099 Mainz

E-Mail

 

Curriculum Vitae

Akademische Ausbildung

2007

Promotion („summa cum laude“) an der Georg-August-Universität Göttingen im Fach Altorientalistik („Personenkonzeptionen: Die Vorstellungen über den Menschen im Alten Mesopotamien nach akkadischen Texten des 2. und 1. Jt. v. Chr.“)

01/2004-09/2007

Doktorandin im Graduiertenkolleg „Götterbilder, Gottesbilder, Weltbilder“ an der Georg-August-Universität Göttingen, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

2003

Magister Artium in den Fächern Altorientalistik und Ethnologie am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin („Der Totengeist (eṭemmu) und die Vorstellungen über den Toten in Mesopotamien“)

1997-2004

Studium an der Freien Universität Berlin in den Fächern Altorientalistik, Ethnologie und Religionswissenschaft

 

Wissenschaftliche Tätigkeit

10/2007-03/2008

Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Altorientalistik, Georg-August-Universität Göttingen

04/2008-07/2008

Postdoktorandin in der Forschungsgruppe „Materiality and Practice: Cultural Entanglements of 2nd Millennium BC: East Mediterranean Societies“ innerhalb des Exzellenzclusters „Asia and Europe in a Global Perspective. Shifting Asymmetries in Cultural Flows“ an der Universität Heidelberg

08/2008-07/2010

Postdoktorandin im Exzellenzcluster „TOPOI – The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations“ an der Freien Universität Berlin; Arbeit am Forschungsprojekt „Raumausdrücke im Akkadischen“

10/2010-03/2011

Lehrbeauftragte am Institut für Altorientalistik an der Freien Universität Berlin

01/2011-07/2011

Mitarbeit an der Redaktion eines Lehrbuchs des Akkadischen unter der Leitung von Prof. Dr. Eva Cancik-Kirschbaum am Institut für Altorientalistik an der Freien Universität Berlin

08/2011-07/2013

Postdoctoral Fellow am University College London; Arbeit am eigenen Forschungsprojekt „Gynaecology in the Medical Texts of Ancient Mesopotamia from the 1st Millennium BC“ im Rahmen eines Wellcome Medical History and Humanities Fellowships

01/2016-03/2016

Gastaufenthalt an der School of Social and Cultural Anthropology der Universität Oxford, gefördert durch einen Wellcome Medical Humanities Small Grant

08/2013-06/2018

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im ERC Forschungsprojekt „BabMed– Babylonian Medicine“ an der Freien Universität Berlin

seit 10/2018

Postdoktorandin im GRK 1876 „Frühe Konzepte von Mensch und Natur“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

 

 

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Allgemein

Interdisziplinäre Ringvorlesung Gärten und Ideallandschaften

Die Geschichte der Gärten reicht weit in die antiken Kulturen zurück. Vielleicht ist das Anlegen von Gärten sogar ein wichtiges Element der menschlichen Kulturwerdung. Unsere interdisziplinäre Ringvorlesung schlägt einen weiten Bogen von Mesopotamien über Ägypten und Persien bis nach Griechenland und Rom, zieht aber die Linien weiter in die Rezeptionsgeschichte dieser fernen Gärten und Ideallandschaften und ihrer jeweiligen Symboliken und Assoziationen. Bildliche und schriftliche Darstellungen finden hierbei gleichermaßen Berücksichtigung. Dem Genius loci huldigend werden in die Vorlesung auch aktuelle Forschungsprojekte und der Botanische Garten der JGU ins Programm eingebunden.

 

Die Vorträge finden jeweils dienstags im Philosophicum P3 oder via Teams statt.

 

 

PROGRAMM

26.04.2022

Univ.-Prof. Dr. Doris Prechel / Univ.-Prof. Dr. Christine Walde (IAW Altorientalische Philologie/Klassische Philologie)

Einführung mit anschließendem Umtrunk

03.05.2022 (mit Schule des Sehens)

Dr. Hans von Trotha (Berlin)

Being there. Von der erfüllten Sehnsucht nach fernen Ländern und noch viel ferneren Zeiten in den Gärten des 18. Jahrhunderts

10.05.2022

Svenja Gülden M.A. / Dr. Simone Gerhards (IAW/Ägyptologie)

Gartenkultur im alten Ägypten – querbeet durch das Land am Nil

17.05.2022

Univ.-Prof. Dr. Alexander Pruß (IAW/Vorderasiatische Archäologie)

„Prächtig gediehen auf Geheiß der Gottheit in den Gärten Wein, Früchte, Ölbäume und Gewürzpflanzen.“ Königliche Gärten in Assyrien und im Achämenidenreich

24.05.2022

Apl. Prof. Dr. Annemarie Ambühl (IAW/Klassische Philologie)

Gärten der Götter - Utopische und dystopische Gartenfiktionen in der hellenistischen Dichtung

31.05.2022

Univ.-Prof. Dr. Christine Walde (IAW/Klassische Philologie)

Südliche Gärten: Horti in der römischen Literatur

07.06.2022

Dr. Patrick Schollmeyer (IAW/Klassische Archäologie)

Imaginierte Paradiese – Römische Gartenbilder

14.06.2022

Univ.-Prof. Dr. Sebastian Grätz (Altes Testament) / Univ.-Prof. Dr. Doris Prechel (IAW/Altorientalische Philologie)

Ein Garten in Eden – in Mesopotamien?

28.06.2022

Dr. Ralf Omlor (Botanischer Garten der JGU Mainz)

Das Konzept Botanischer Gärten von der Renaissance bis in die Gegenwart

05.07.2022

Univ.-Prof. Dr. Michael Matheus (Historisches Seminar)

„Den Sümpfen und der Malaria abgerungen“: Die Garten- und Ruinenstadt Ninfa in den Fotografien von Christoph Brech 

12.07.2022

Dr. Helena Langewitz / Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller / Univ.-Prof. Dr. Klaus Pietschmann  (IKM)

Höfische Gärten und die Opernbühne. Das Beispiel Dresden

19.07.2022

Dr. Ralf Omlor (Botanischer Garten der JGU Mainz)

Führung durch den Botanischen Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

 

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Allgemein

RAI 67 – Vorträge gemeinsam erleben

Die Arbeitsbereiche Altorientalische Philologie und Vorderasiatische Archäologie laden ein zum gemeinsamen Schauen und Diskutieren ausgewählter Vorträge der RAI 67 in Turin.

Wann?

DI, 15.06. 10-12 Uhr
MI, 16.06. 9-11 Uhr und 14-16 Uhr
DO, 17.06. 10-12 Uhr

 

Wo?      Hegelstraße 59

Da die Raumkapazitäten begrenzt sind, bitten wir um Voranmeldung unter prechel@uni-mainz.de oder apruss@uni-mainz.de.

Es gelten die aktuellen Hygienebestimmungen!

 

 

 

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Allgemein

Neues DFG-Projekt: Thesaurus Linguarum Hethaeorum digitalis

In dem Projekt "Thesaurus Linguarum Hethaeorum digitalis" (TLHdig) schaffen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Mainz, Marburg und Würzburg ein umfassendes digitales Repositorium der keilschriftlichen Manuskripte, die aus den Tontafelsammlungen des hethitischen Anatoliens und Nordsyriens (ca. 1600-1200 v. Chr.) stammen. Die DFG hat dieses Vorhaben jüngst in ihr Förderprogramm aufgenommen.

TLHdig wird als eine Komponente der digitalen Infrastruktur „Hethitologie-Portal Mainz“ (HPM; http://hethiter.net) einen online-Zugang zu ca. 30.000 transliterierten keilschriftlichen Manuskripten geben, die in hethitischer Sprache und in anderen von hethitischen Schreibern benutzten Sprachen verfasst sind. Durch seine Einbindung in die digitale Infrastruktur HPM wird TLHdig vielfach mit anderen hethitologischen Forschungsressourcen vernetzt sein. Eine wesentliche Grundlage für TLHdig ist die lexikalische Zettelsammlung, die im Rahmen des Akademievorhabens „Hethitische Forschungen“ (abgeschlossen 2015) geschaffen und im Hethitologie-Archiv der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, gepflegt wird.

Das Korpus der Keilschrifttexte aus hethitischen Fundorten wächst ständig. TLHdig wird daher als ein offenes und wachsendes Repositorium gestaltet, an dessen weiterem Ausbau die gesamte Fachgemeinschaft teilnimmt: ein innovatives Tool, das als ein lebendes Archiv keilschriftlicher Manuskripte in Transliteration weder Lexikon noch kritische Textedition sein will, zugleich aber jeder anspruchsvollen philologischen, lexikographischen und linguistischen Forschung mit Bezug auf die Kultur und Geschichte der Hethiter einen völlig neuen Zugang zu den Textquellen eröffnet.

Das Vorhaben TLHdig ist Teil der Forschungslandschaft, die im Umfeld des Akademievorhabens „Corpus der hethitischen Festrituale“ (2016-36, http://www.adwmainz.de/projekte/corpus-der-hethitischen-festrituale) gewachsen ist und eine Reihe von weiteren DFG- und BMBF-geförderten Projekten in Mainz, Marburg und Würzburg umfasst.

--------------------------------

Projektleitung: Gerfrid G. W. Müller (Akademie Mainz/Universität Würzburg), Doris Prechel (Universität Mainz), Elisabeth Rieken (Universität Marburg), Daniel Schwemer (Universität Würzburg)

Projektstart: 01.10.2020

Kontakt:

Doris Prechel / Daniel Schwemer

 

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Allgemein

Tagung: Herrscher im kulturellen Vergleich III

Dominant, verführend, ewig schuld

Frauen im Umfeld des Herrschers

 

Wann: 21.-22. Oktober 2019

Wo: Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz (Geschwister-Scholl-Straße 2, 55131 Mainz)

 

Herrschaftspolitisch erfolgreiche Frauen erhalten in der historischen Rückschau selten eine positive Beurteilung.

Auf der Tagung sollen anhand der Rollen, Figurationen und Konstellationen von Frauen in antiken und mittelalterlichen Machtzentren die Gründe für negative Wertungen erörtert werden.

Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Fachdisziplinen analysieren anhand ausgewählter Beispiele, welche Funktion weibliche Figuren für die Konzeptualisierung von Herrschaft erfüllten und inwiefern sie dazu beitrugen, das Erscheinungsbild eines Herrschers zu bestimmen. Von besonderem Interesse ist dabei die Frage, welche Akzentverschiebungen sich synchron und diachron im Vergleich

feststellen und wie sich diese interpretieren lassen. Nicht zuletzt soll die Tagung dazu dienen, unkritisch übernommene Zuschreibungen in der modernen Historiographie zu hinterfragen und zu überdenken.

 

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Programm

Flyer

 

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Allgemein

Gastvortrag – Walter Sommerfeld

Der Mythos des Kulturverbundes von Sumerern und Akkadern

Walter Sommerfeld (Marburg/Leipzig)

Nach gängiger Auffassung haben die Sumerer und Akkader im 3. Jahrtausend v. Chr. eine enge kulturelle Symbiose gebildet. Eine typische Charakterisierung lautet:

Sumerer und Akkader waren in fast allen Kulturäußerungen zu einer nicht mehr trennbaren Symbiose zusammengewachsen. Edzard (2003)

Ein solcher vermeintlicher Kulturverbund existierte aber nicht. Beide soziale Gruppen hatten ihre eigenen, voneinander abgegrenzten Lebensbereiche und traten nur selten in direkten Kontakt miteinander.

Nach dem Tod von Sargon (ca. 2316-2277), dem Begründer der semitischen Dynastie von Akkade und des Ersten Imperiums der Geschichte, waren sein Sohn und Enkel mit zwei großen Aufständen konfrontiert, an dem die wichtigsten sumerische Städte beteiligt waren. In seinem Bericht über die blutige Niederschlagung der Revolte nennt Rimuš eine Gesamtzahl von 85.000 Gefallenen, Gefangenen und Deportierten, und Naram-Sin listet 95.340 Opfer unter seinen Feinden auf.

Die Quellen ermöglichen eine Analyse der Auswirkungen und der folgenden Reaktionen und Strategien. Der Vortrag behandelt Aspekte, die bisher nicht berücksichtigt oder missdeutet wurden:

  1. Der demographische Effekt der niedergeschlagenen Aufstände in Sumer, die Konsequenzen auf die sozialen Strukturen,
  2. die Vermeidung wechselseitiger Kontakte,
  3. die fehlenden akkadischen Sprachkenntnisse in der sumerischen Gesellschaft, denn im gesamten 3. Jahrtausend haben die meisten Sumerer Akkadisch weder gelernt noch verstanden.

 

Der Vortrag findet am Mittwoch, den 5. Juni 2019 um 18 Uhr c.t. im Georg Forster-Gebäude, Raum 01-601 (Jakob-Welder-Weg 12, Campus der JGU Mainz) statt.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Allgemein

Gastvortrag – Gösta Gabriel

(Re)kombination und Transformation – die Verknüpfung von Form und Inhalt im Enūma elîš (alias Babylonisches Weltschöpfungsepos)

Dr. Gösta Gabriel (Göttingen)

Das Enūma elîš (alias Babylonisches Weltschöpfungsepos) stellt einen der zentralen Texte der babylonischen Religion dar. Er ist nicht nur durch zahlreiche Kopien aus der Antike belegt, sondern repräsentiert auch in Form und Inhalt einen bislang nicht erreichten Grad an Komplexität.

Ausgangspunkt hierfür ist, dass das Werk auf eine mythologische Herausforderung reagiert: Wie kann das Königtum des neuen Götterherrschers Marduk begründet werden in einer traditionalistischen religiösen Umwelt, in der eigentlich Enlil über die Götter regiert? Hierfür bedient sich das Werk zum einen unterschiedlicher Textsorten (Epos, Hymnus, Liste). Zum anderen greift es auf Stoffe zurück, die zur mythischen Tradition gehören. Es transformiert und (re)kombiniert sie, so dass am Ende eine neue Erzählung entsteht, die Marduks Herrschaft legitimiert.

Im Vortrag wird dieser Kommunikationsstrategie nachgegangen und den dadurch vermittelten Konzepten zur Herrschaftslegitimation. Hierdurch wird ausgeleuchtet, wie das Werk Form und Inhalt miteinander verknüpft, um so von der neuetablierten Größe Marduks zu künden.

Der Vortrag findet am Mittwoch, den 23.01.2019 um 18:15 Uhr im Georg Forster-Gebäude (Raum 02-741), Jakob-Welder-Weg 12, Campus Uni Mainz statt.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

 

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Allgemein